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Sabrent Rocket 512 GB NVMe M.2 SSD im Test

von Danny

Sabrent Rocket 512 GB NVMe M.2 SSD im Test

In diesem Testbericht nehmen wir uns die SSD, kurz Solid State Disk, vom amerikanischen Hersteller Sabrent vor. Bei der SSD handelt es sich um eine NVMe SSD mit M.2 Anschluss. Die Bauform ist nochmals kompakter, als die 2,5 Zoll SATA SSDs. Wir haben das Modell SB-ROCKET-512 von Sabrent in verschiedenen Einsatzszenarien getestet.

In diesem Zug möchten wir uns bei Sabrent für die Bereitstellung der SB-Rocket-512 bedanken.

 

Zuletzt aktualisiert am 10. Juni 2022 um 8:03 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.   * = Affiliatelink: Wenn du über einen solchen Link ein Produkt bestellst, bekommen wir dafür eine Provision vom Verkäufer. Für dich entstehen selbstverständlich keine zusätzlichen Kosten.

 

Lieferumfang und Design

Der Hersteller SABRENT liefert seine SSD in einer schönen kleinen Metallbox. Zusätzlich befindet sich eine kleine Einbauanleitung im Lieferumfang. Somit sollte der Einbau auch Jedermann hin bekommen. 

Sabrent-Lieferumfang

Einbau der M2 SSD in einem Intel NUC PC

Für den Einbau der Sabrent M2 SSD habe ich meinen bestehenden Intel NUC verwendet. Im Intel NUC ist zwar bereits eine SSD verbaut, jedoch nur mit 2D-NAND-MLC Technologie. Das verbaute Modell von Transcend ist das TS256GMTS800 mit 256 GB. Vor dem Ausbau habe ich bereits Messergebnisse mit verschiedenen Programmen durchgeführt, welche ich im Test vergleichen möchte. Bringt die neue M2 SSD von Sabrent eine Verbesserung?

Der Einbau ist relativ schnell und einfach erledigt. Zunächst schraubt man die vier Schrauben auf und kann dann den Boden entnehmen und auf die Seite legen. Danach sieht man bereits im oberen Bereich (Bild 2) die verbaute M2 SSD, welche mit einer weiteren Schraube entfernt werden kann. Nun schließe ich die neue Sabrent SSD an und befestige dies wieder mit einer Schraube. Am Schluss werden wieder die vier Schrauben befestigt und es kann mit der Installation begonnen werden.

Was muss beim Einbau beachtet werden?

Zunächst sollte man wissen, dass es unterschiedliche Bauformen und Formfaktoren bei M2 SSDs gibt. Der Formfaktor beschreibt die Größe der M2 SSD, anhand der Breite und Höhe. Ist eine M2 SSD z.B. 22 Millimeter breit und 80 Millimeter hoch ist der Formfaktor für dieses Speichermedium 2280.

Bei der Bauform gibt es einige Unterschiede. Zunächst gibt es auf der einen Seite immer eine halbkreisförmige Aussparung. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Steckerleiste. Dort befinden sich je nach Typ, unterschiedliche Aussparungen, welche mit Keys bezeichnet werden. Derzeit gibt es den Key B, M, A und E sowie B+M und A+E.

Installation eines Betriebssystem auf der M2 SSD

Bei der Installation einer M2 SSD muss man lediglich folgende Punkte beachten:

  • Im BIOS den Legacy Modus deaktivieren und den UEFI-Modus aktivieren
  • Secure-Boot im BIOS deaktivieren
  • Im BIOS den Operation Mode von RAID auf AHCI umstellen

Die neuere Generation ist für Betriebssysteme mit UEFI-Modus gedacht, daher ist diese Generation für Betriebssysteme ab Windows 8 geeignet. Es gibt aber auch ältere Modelle, welche unter Windows 7 funktionieren.

Die Sabrent SB-ROCKET-512 im Test

Zunächst sollte man beachten, dass man SSD-Festplatten niemals komplett mit Daten füllen sollte. Bei der Partitionierung empfiehlt es sich als Richtwert circa 10% der Gesamtkapazität frei zu lassen. Beachtet man diese Regel nicht, büßt man hauptsächlich bei den Schreibraten ein. Die Leseraten leider nur leicht darunter. Meist hilft es nach einer kompletten Befüllung nicht mehr, anfangs gemessene Werte wieder zu erhalten – auch nicht nach einer Formatierung der SSD.

Wie bereits eingangs erwähnt, läuft in meinem Intel NUC eine SSD mit 2D-NAND-MLC Technologie. Die gemessenen Werte habe ich mit Programmen wie ATTO Disk Benchmark, Crystal Disk Mark und AJA System Test ermittelt.

Transcend TS256GMTS800

Die Werte der Transcend TS256GMTS800 liegen bei der Schreibgeschwindigkeit zwischen 100 MB/s und 354 MB/s, die Lesegeschwindigkeit dagegen zwischen 400 MB/s und 509 MB/s.

Sabrent SB-ROCKET-512

Schauen wir uns die gemessenen Werte der Sabrent SSD an, haben wir eine maximale Schreibgeschwindigkeit von 1616 MB/s und eine maximale Lesegeschwindigkeit von 1548 MB/s. Jedoch kann man an den Messergebnissen von AJA System Test erkennen, dass die Werte auch ausschweifen. So geht die Schreibgeschwindigkeit kurzzeitig auf bis zu 700 MB/s herunter, die Geschwindigkeit pendelt aber meist zwischen 1000 MB/s und 1447 MB/s. Bei der Lesegeschwindigkeit liegen die Werte zwischen 999 MB/s und 1333 MB/s.

Aber bekanntlich sagen Bilder mehr als Worte:

Vergleicht man die Messergebnisse der zwei M2 SSDs erkennt man schnell, dass sich SSDs durchaus unterscheiden. Natürlich muss man dazu sagen, dass es sich bei der Transcend um keine neue SSD handelt. Außerdem handelt es sich bei der Transcend um eine SSD mit 2D-NAND-MLC Technologie. Die Sabrent dagegen läuft mit der neuesten 3D-NAND-TLC Technologie.

Der Test mit dem ORICO M.2 NVMe SSD Gehäuse

Für diesen Test haben wir uns ein Gehäuse herausgesucht, um die M2 SSD von Sabrent als externen Datenträger zu verwenden. Mit dem Gehäuse von ORICO stehen einem die Wahl die SSD per USB-C oder USB 3 an einen Computer anzuschließen.

Die Installation der M2 SSD ist im Handumdrehen erledigen. Es muss lediglich das Gehäuse aufgeschoben werden und die M2 SSD angesteckt werden. Danach wird die SSD mit einem Abstandshalter und einer Schraube von unten befestigt. Zum Schluss wird das Gehäuse noch mit einer Schrauben an der Seite fest gemacht. Nun kann man den Datenträger entweder per USB-C oder USB 3 am Computer anschließen.

Wir haben den Test mit beiden Kabeln durchgeführt. Die Werte unterscheiden sich dabei kaum. Gemessen haben wir fürs Schreiben 453-454 MB/s und fürs Lesen 458-459 MB/s. Natürlich ist dies deutlich weniger, aber ein schnelleres Gehäuse mit USB-C gibt es kaum auf dem Markt.

Bei unseren Tests wurde das Gehäuse von ORICO jedoch so heiß, dass man es gerade noch anfassen konnte. Die Temperatur stieg bis auf 50 Grad hin. Nach der Testphase kühlte das Gehäuse aber auch sehr schnell wieder runter.

Eine Empfehlung können wir trotzdem auch für das ORICO Gehäuse aussprechen.


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Alternative M2 SSDs

Bei den folgenden Produkten handelt es sich um weitere M2 SSDs von anderen Herstellern.


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Technische Daten der Sabrent SB-ROCKET-512:

Produktbild
Sabrent M.2 NVMe SSD 512GB Internes Solid State 3400 MB/s Lesen, PCIe 3.0 X4 2280, intern Festplatte High Performance kompatibel mit PCs, NUCs Laptops und desktops (SB-ROCKET-512)
Hersteller
Sabrent
Modell
SB-ROCKET-512
Typ
M.2 PCIe Gen3 x 4 interface
Technologie
3D TLC NAND
Lesegeschwindigkeit laut Hersteller
3450 MB/s
Schreibgeschwindigkeit laut Hersteller
3000 MB/s
Artikelgewicht
4,54 g
Produktabmessungen
800,1 x 2,2 x 0,3 cm
Produktbild
Sabrent M.2 NVMe SSD 512GB Internes Solid State 3400 MB/s Lesen, PCIe 3.0 X4 2280, intern Festplatte High Performance kompatibel mit PCs, NUCs Laptops und desktops (SB-ROCKET-512)
Hersteller
Sabrent
Modell
SB-ROCKET-512
Typ
M.2 PCIe Gen3 x 4 interface
Technologie
3D TLC NAND
Lesegeschwindigkeit laut Hersteller
3450 MB/s
Schreibgeschwindigkeit laut Hersteller
3000 MB/s
Artikelgewicht
4,54 g
Produktabmessungen
800,1 x 2,2 x 0,3 cm


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Preis

Die Rocket Serie von Sabrent gibt es in verschiedenen Speichergrößen. Nachfolgend eine Auflistung der Speichergrößen, sowie Preise.

Sabrent 256 GB Rocket NVMe PCIe M.2 2280 SSD (SB-ROCKET-256) – 256 GByte – 56,99€

Sabrent 512GB Rocket NVMe M.2 SSD (SB-ROCKET-512) – 512 GByte – 79,99€

Sabrent 1TB Rocket NVMe M.2 SSD (SB-ROCKET-1TB) – 1 TByte – 139,99€

Sabrent 2TB Rocket NVMe M.2 SSD (SB-ROCKET-2TB) – 2 TByte – 279,95€

Sabrent 4TB Rocket NVMe M.2 SSD (SB-ROCKET-4TB) – 4 TByte – 848,99€

 


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Fazit:

Zusammengefasst kann die M2 SSD von Sabrent in der Preisklasse wirklich mit den Markenherstellern mithalten. Beachtet man den Tipp die M2 SSD nicht komplett zu füllen, kann man die SSD uneingeschränkt verwenden. Zwar kommen die gemessenen Werte für Lese- und Schreibgewindigkeit nicht an die Herstellerangaben ran. Trotz dessen können sich die Werte sehen lassen und gehen bei dem Preis völlig in Ordnung.

Für den kleinen Geldbeutel können wir daher die Sabrent SB-ROCKET-512 empfehlen.

Bildergalerie

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